FliP Kommunikationsbuch

Produkt des Monats, die FliP Kommunikaitonsbücher

Was zeichnet all unsere FliP Kommunikationsbücher aus? – Unsere FliPs sind allesamt pragmatisch organisiert. 

Aber was heißt das?

Wenn man Kommunikationsoberflächen erstellen möchte, stellt sich die Frage, wie wir das enthaltene Vokabular organisieren. Eine Möglichkeit wäre z.B. nach Wortarten: Verben zu Verben, Nomen zu Nomen usw.

Eine weitere Möglichkeit wäre, Thementafeln zu erstellen, auf den sich jeweils viele Wörter finden, die man zu einem bestimmten Thema brauchen kann. Oder wir könnten Kodierungen nutzen, eine Art Zaubersprache. Durch das Eingeben bestimmter Ikonensequenzen entstehen Wörter.

Jede dieser oder auch anderer Organisationsvarianten hat ihre Vorzüge. Egal für welche man sich entscheidet, wie man die jeweilige Kommunikationshilfe nutzt, wird im Alltag gelernt werden. Dort werden Situationen entstehen, in denen Sprache nötig wird wobei die Bezugspersonen dabei als Sprachvorbilder und Kommunikationspartner dienen.

Wir haben uns für eine weitere Möglichkeit entschieden. Unsere FliPs sind pragmatisch organisiert, weil wir eine ganz bestimmte Zielgruppe vor Augen hatten. In unserer Praxis begegnen uns viele Menschen, die noch ganz am Anfang ihrer Sprachentwicklung stehen (egal wie alt sie kalendarisch auch waren). Es sind Menschen, die noch wenig Ideen haben, wann und warum Kommunikation entsteht, es sind Menschen, die bislang nicht mit einer Kommunikationshilfe versorgt sind oder ihre Kommunikationshilfe nicht nutzen. Wir wollten unser Vokabular so organisieren, dass bereits beim ersten Tastendruck bzw. ersten Zeigen, signalisiert werden kann, warum wir gerade kommunizieren.

Geht es gerade um das Erfüllen eines Bedürfnisses? Wird eine Frage gestellt auf die es eine Antwort braucht, ein Kommentar abgegeben, ein Auftrag erteilt, den es zu erfüllen gilt…

Kommunikation kann ganz verschiedene Gründe haben und diese sollten schon mit Start sichtbar gemacht werden.

Wichtig war uns auch, dass Sprache gleich beginnen kann. Wir haben bewusst darauf verzichtet, Ordner zu verwenden, die erst geöffnet werden müssen. Wir wollten die FliPs auch nicht mit einem Cover schützen, das erst weggeblättert werden muss, bevor die Kommunikation starten kann.

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Umsetzung war, dass all unsere Kommunikationsbücher bezahlbar sein sollten, damit eine zeitnahe Versorgung möglich wird. Deshalb verzichten wir ganz bewusst auf die Beantragung einer Hilfsmittelnummer.